Die Corona-Pandemie hat deutlich gezeigt, dass uns auch im beschaulichen Deutschland eine Krisensituation schnell einholen kann.
Wenn nicht gerade eine Zombie-Apokalypse vor der Tür steht, können wir uns allerdings durchaus gegen Krisen rüsten und für den Ernstfall leicht Vorsorge treffen.
Was bedeutet Krisenvorsorge?
Der Begriff „Krisenvorsorge“ oder „Notfallvorsorge“ bezieht sich auf die Maßnahmen, die man ergreifen kann, um seine eigene Sicherheit vor, während und nach einem Notfall oder einer Naturkatastrophe zu gewährleisten.
Beispiele für eine Krise sind Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Schneestürme, Wirbelstürme und Erdbeben. Von Menschen verursachte Krisen können Explosionen, Brände oder auch chemische und biologische Angriffe sein.
Was gehört alles zur Krisenvorsorge?
Im Falle einer Krise sollte man sechs wichtige Punkte beachten:
-
Gesundheit
-
Wasser
-
Lebensmittel
-
Hygiene
-
Erste Hilfe
-
Stromausfall
Um dich und deine Familie im Krisenfall zu schützen, solltest du daher in jeder Kategorie Vorkehrungen treffen. Besonders wichtig ist es, einen Notvorrat an Nahrung zu haben, denn in Krisensituationen können Supermärkte geschlossen sein und normale Einkäufe von Lebensmitteln unmöglich werden.
Da ein Leben ohne Trinkwasser nicht möglich ist, solltest du im Rahmen deiner persönlichen Krisenvorsorge der Sicherung deiner Trinkwasserversorgung besondere Aufmerksamkeit widmen.
Deine persönliche Krisenvorsorge-Checkliste
Um dich bei der Vorbereitung auf einen Notfall zu unterstützen, möchten wir dir in diesem Artikel Informationen und Empfehlungen geben, wie du dich auf eine Krisensituation am besten einstellen kannst.
Es gibt dabei nämlich durchaus einige Dinge und Ausrüstungsgegenstände, die sich als lebensnotwendig erweisen können, während andere weniger wichtig sind. Lass uns deshalb nun einen Blick auf diese ultimative Notfallversorgungs-Liste werfen:
⒈ Lebensmittel-Vorräte
Beim Einkauf von Lebensmitteln solltest du vor allem darauf achten, Produkte zu kaufen, die lange haltbar sind.
Dein Vorrat kann Folgendes umfassen, ist aber nicht darauf beschränkt:
-
Nudeln
-
Reis
-
Haltbares Brot
-
Haltbare Saucen
-
Konserven und Eingemachtes
-
Nüsse und Samen
-
Haltbares Gemüse
-
Haltbares Obst
-
Kaffee, Tee, Fruchtsäfte
-
Getreideprodukte
-
Haltbare Milch
-
Gewürze
-
Öle
-
Fette
💡 Tipp: Wenn du mehr Inspiration suchst, kannst du dir auch überlegen, was du auf einen Campingtrip mitnehmen würdest.
⒉ Trinkwasser-Notvorrat
Ausreichend (Trink-)Wasser ist das A und O einer guten Krisenvorsorge.
Du kannst zum Beispiel Leitungswasser in Kanistern aufbewahren und Wasserfilter zur Trinkwasseraufbereitung kaufen. Um genügend Wasser für 14 Tage zu lagern, solltest du folgendermaßen rechnen:
-
1 Person = 50 l
-
2 Personen = 100 l
-
3 Personen = 150 l
-
4 Personen = 200 l
⒊ Erste-Hilfe-Apotheke
Im Krisenfall zählt zudem vor allem eine gute medizinische Grundversorgung.
Diese kannst du ganz einfach mit einer entsprechend ausgestatteten Hausapotheke sicherstellen. Am besten in einer speziell dafür vorgesehenen Box, um die Produkte vor äußeren Einflüssen zu schützen.
Auch im Alltag solltest du diese Artikel vorrätig haben, um deine Gesundheit zu gewährleisten:
-
Analgetika und Antipyretika
-
Mittel gegen Durchfall, Übelkeit und Erbrechen
-
Elektrolyte zum Ausgleich von Flüssigkeitsverlusten
-
Fieberthermometer
-
Splitterpinzette
-
Handdesinfektionsmittel
-
Desinfektionsmittel für Wunden
-
Verbandsmaterial (Mullkompresse, Verbandsschere, Pflaster und Binden, Dreieckstuch)
⒋ Hygieneartikel
Auch auf deine persönliche Hygiene solltest du während einer Krisensituation achten.
Damit kannst du Krankheiten vorbeugen und dich selbst einfach besser fühlen. Halte deshalb ein paar wichtige Dinge für Notfälle bereit:
-
Zahnbürste
-
Zahnpaste
-
Seife
💡 Tipp: Im Ernstfall kann es passieren, dass du kein fließendes Wasser mehr hast und deshalb die Toilettenspülung nicht funktioniert. Aus hygienischen Gründen kannst du in solchen Fällen eine Trenntoilette verwenden.
[product_1
]
➡️ Mehr zur Trenntoilette erfährst du in unserem Blogbeitrag „Camper-Toilette“.
⒌ Notfallgeräte
In einer Notsituation ist Strom in der Regel zunächst nicht lebenswichtig, kann aber dennoch sehr hilfreich sein.
Deshalb kann man sich für den Krisenfall (und auch für den Stromausfall im Alltag) bestimmte Notfallgeräte besorgen, die eine fortlaufende Energieversorgung gewährleisten.
Dazu gehören beispielsweise:
-
Powerbank
-
Solar-Campingleuchte
-
Solargenerator
-
Stromgenerator
Fazit: Krisenvorsorge leicht gemacht
Oft passiert es schneller als man denkt, dass man in eine (kleinere) Krisensituation gerät.
In Deutschland sind das meist Hochwasser oder schwere Unwetter. Deshalb haben wir uns in diesem Text auf die Krisenvorsorge zu Hause konzentriert. Dort ist es vielleicht das Letzte, woran man denkt, sich eine mobile Toilette anzuschaffen.
Doch ohne Wasserversorgung kann das Verrichten des eigenen Geschäfts sehr unangenehm und ab einem gewissen Punkt schlichtweg unhygienisch werden. Gerade in Stadtwohnungen kann es sich daher auszahlen, eine kompakte Trenntoilette im Abstellraum zu haben – einfach für den kleinen (oder großen) Notfall 😉.
Krisenvorsorge – FAQ
Was ist die beste Ausrüstung für Krisenzeiten?
Was sollte man im Fall einer Katastrophe immer zu Hause haben? Besonders Langzeitnahrung eignet sich als Notfallvorrat, da sich diese Lebensmittel über einen längeren Zeitraum aufbewahren lassen – und zwar komplett ohne Kühlung.
Was braucht man, um 14 Tage zu überleben?
Für 14 Tage benötigt ein Erwachsener u. a. folgende Lebensmittel: 30 l Wasser, mehrere Kilos an Getreideprodukten und auch Gemüse sowie Obst. Nüsse, Fette, Öle und Gewürze sowie Milchprodukte sollten ebenfalls Teil des Vorrats sein, ebenso wie Konserven.
Was tun bei einem vollständigen Blackout?
Um im Ernstfall ohne Strom auskommen zu können, solltest du Kerzen, Streichhölzer, einen Campingkocher, Gaskartuschen und Holz zu Hause haben.
[product_2]
Hinterlasse einen Kommentar
Diese Website ist durch hCaptcha geschützt und es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen und Datenschutzbestimmungen von hCaptcha.